Für mehr Schwung im Rathaus

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Wir Freien Wähler greifen die Hinweise und Ratschläge unserer Mitbürger auf und stellen nun auch einen Antrag auf Abhängen des Bildes von Dr. Hans Hoffmann im Heilbronner Rathaus.

Zusätzlich wollen wir noch mehr demokratisches Leben ins Rathaus bringen, indem die freigewordenen Wände für Ausstellungen heutiger Schüler und Bürger verwendet werden.

Abhängen des Bilds von Dr. Hoffmann

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Mergel,

bei unseren Informationsständen zur Kommunalwahl wurden wir immer wieder auf das Bild und den Umgang mit der Mitgliedschaft von unserem ehemaligen OB Hoffmann angesprochen. Kritisiert wurde dabei dass das Bild von OB Hoffmann immer noch im Rathaus ausgestellt ist, obwohl seine langjährige Mitgliedschaft bei der Waffen SS bekannt geworden ist.

Die Freien Wähler Herbert Burkhardt und Eugen Gall fordern, dass das Porträt von Dr. Hans Hoffmann im Rathaus abgehängt und zukünftig im Stadtarchiv verwahrt wird.

Zusätzlich beantragen die Freien Wähler, dass der Gemeinderat darüber diskutiert, ob es in der heutigen Zeit überhaupt noch opportun ist, im Rathaus die Porträts ehemaliger Oberbürgermeister auszustellen.

Insbesondere da eine lebendige Demokratie nicht einem Personenkult dienen sollte und eine Konzentration auf den jeweils Mächtigsten im Rathaus gerade in der heutigen Zeit ein falsches Signal an alle Bürger sendet.

Besser wäre es, dass man die freiwerdenden Wände für Wechselausstellungen Heilbronner Schulen nutzt, die sich z. B. mit der Demokratie, Europa, dem Föderalismus und aktuellen politischen Themen auseinandersetzen.

Damit verändert sich das Rathaus von einem Hort toter Bürgermeister und Demokraten zu einem Hort gelebter Demokratie.

Darüber hinaus regen die Freien Wähler an, die Porträts aus der Neuzeit, die über keinen historischen Wert verfügen, da Porträts längst durch Foto-, Bild- und Tonaufnahmen ersetzt wurden, für einen guten Zweck zu versteigern und den Erlös z. B. für Heilbronner Obdachlose zu verwenden.

Wir bitten um Behandlung im Gemeinderat und eine Stellungnahme der Verwaltung 

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