Hochgelegen

Hochgelegen

Im Rahmen „Freie Wähler vor Ort“ ließen sich die Freie Wähler-Stadträte Herbert Burkhardt und Eugen Gall, sowie weitere Freie Wähler, darunter die folgenden Kandidaten für den nächsten Gemeinderat Irene Seeburger, Barbara Hemmer, Alfons Trunk, Artur LorenzKlaus Vielhauer, Michael Kuhn, Panagiotis Pantaliokas und Heinrich Kümmerle vom Geschäftsführer der Stadtsiedlung Heilbronn, Dominik Buchta, in das neue Heilbronner Stadtviertel Hochgelegen einweisen.

Die Stadtsiedlung ist mit mehr als 4 000 Wohnungen und über 70 eigenen Gewerbeeinheiten der größte Wohnungsanbieter Heilbronns. Das neue Viertel wird gut 1 200 Heilbronnern ein neues Zuhause bieten.

Bei der Besichtigung konnten die Freien Wähler nicht nur drei Musterwohnungen begehen, sondern auch durch die Quartiersgarage gehen, die in einem eigenen Geschoss über gut 400 Fahrradabstellplätze verfügt.

Die Freien Wähler waren allesamt vom neuen Viertel beeindruckt. Dominik Buchta führte zudem an, dass ca. 50 % der neuen Mietwohnungen im Hochgelegen vom Land gefördert und an Bürger vermietet werden, die einen Wohnberechtigungsschein vorlegen können. Der soziale Ansatz, mit dem das Land den Bau von Mietwohnungen unterstützt, verlangt, dass diese Mietwohnungen nur Haushalten mit geringerem Einkommen überlassen werden. Deshalb sind bestimmte Einkommensgrenzen einzuhalten, damit die Sozialmietwohnungen ihrem Förderzweck entsprechend verwendet werden. Das setzt die Ermittlung des Haushalteinkommens voraus. Entscheidend hierfür sind die Bruttojahreseinkommen aller Haushaltsmitglieder, welche zum Gesamteinkommen des Haushalts summiert werden, sofern solche Einkommen erzielt werden. Von einigen Freien Wählern wurde dabei bemängelt, dass die maximale Höhe des Haushaltseinkommens sehr kulant gesetzt wurde und deshalb wohl kaum Menschen mit geringem Einkommen an eine solche Wohnung kommen könnten.

Die Freien Wähler gehen davon aus, dass jedes Stadtviertel nur dann wirklich erfolgreich sein kann, wenn es über einen guten Mix an unterschiedlichen Einkommensgruppen verfügt, deswegen muss jeglicher Ghettoisierung — egal ob in Richtung Luxus oder Armut — bereits von Anfang an entgegengewirkt werden.

Die Freie Wähler waren sichtlich von der Gesamtkonzeption und Bauausführung des neuen Viertels beeindruckt. Dazu kommt noch eine attraktive Gesamtlage mit guter Aussicht auf die Stadt und ihre nähere Umgebung.

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