Die Freien Wähler trafen sich dieses Mal in der Jahnheide am See zu ihrem monatlichen Treffen, um sich über die aktuelle Stadtpolitik zu informieren und auszutauschen. Zuvor standen Stadtrat Herbert Burkhardt und Böckinger Bezirksbeirat Christian Spörer den Bürgern Rede und Antwort.
Nachdem Herbert Burkhardt die Mitglieder über die jüngsten Bürgeranfragen und die letzten Entscheidungen des Gemeinderates informiert hatte, diskutierten die Freien Wähler darüber, wie man die Heilbronner Jugendhäuser weiter stärken könne. Einig waren sich alle, dass man sich sämtliche Jugendhäuser weiter leisten muss, da sie eine notwendige Investition in die Jugend sind, besonders in jene Jugendlichen, die sich nicht in Vereinsleben integrieren. Zudem begrüßten die Freien Wähler die Idee des Vorsitzenden, Heinrich Kümmerle, das Kleist-Archiv an das Deutsche Literaturarchiv in Marbach abzugeben. Wer sich für das Erbe Heinrich von Kleists interessiert, der sollte auch dafür sorgen, dass es in die besten Hände gelegt wird — und das Literaturarchiv in Marbach hat ohne Wenn und Aber die notwendige Expertise. Zudem können an Kleist interessierte Heilbronner sehr schnell nach Marbach gelangen. Damit wäre die Abgabe eine Win-Win Situation für alle.
Die jüngsten Informationen über die GALERIA Karstadt Kaufhof GmbH sorgten dann für weiteren Gesprächsstoff und viele Freie Wähler fragten sich, was im schlimmsten Fall mit dem Kaufhof Gebäude geschehen könne, vor allem da bereits die weitere Entwicklung des Wollhaus-Gebäudes gleich nebenan noch nicht abschließend geklärt ist.
Auf jeden Fall waren sich alle darin einig, dass wir in Heilbronn mit COVID-19 und dem Ukraine-Krieg sowie deren Folgen bereits mehr Herausforderungen haben als allen lieb sein kann. Deswegen ist es auch so wichtig, dass sich die Freien Wähler ohne Partei-Ideologien oder politisch motivierte Fantastereien ganz sachlich und völlig unaufgeregt für die Interessen Heilbronns und seiner Einwohner einsetzen.
