Im Rahmen „Freie Wähler vor Ort“ ließen sich Stadtrat Herbert Burkhardt, Artur Lorenz, Panagiotis Pantaliokas sowie Bettina und Heinrich Kümmerle von Erik Mai, dem kaufmännischer Geschäftsführer der Heilbronner Stadtwerke, in die neue Quartiergarage einweisen.
Diese soll nicht nur gut 600 Parkplätze bieten, sondern auch Teil der Energieversorgung des neuen Stadtquartiers werden. Neu für die Freien Wähler war, dass Bauherren der umliegenden Häuser die geforderten Parkplätze durch einen hypothetische Abstellmöglichkeit im Parkhaus ablösen können — dies senkt nochmals die Kosten für die Bauherren, die bereits durch eine geringe Quote für Stellplätze je Wohneinheit Einsparungen erzielen konnten. Im Falle, dass die Parkplätze im Quartier letztendlich nicht ausreichen, wird bereits jetzt über eine zweite Quartiersgarage nachgedacht.
Die Freien Wähler waren von der Qualität und Funktionalität der neuen Garage mehr als angetan. Leider aber weniger von der einzigen Zufahrt zur Garage, der Paula-Fuchs-Allee, welche bis auf weiteres eine Sackgasse sein wird und zusätzlich neben dem gesamten Quartierverkehr, den öffentlichen Nahverkehr und auch noch den Verkehr von gut und gerne täglich mehr als 500 Helikoptereltern, die ihre Kinder in die neue Schule verbringen. Und so ist es schon heute absehbar, dass es zu täglichen Staus und damit Unzufriedenheiten im Quartier kommen wird.
Für die Freien Wähler ist es zwingend notwendig, dass die Paula-Fuchs-Allee so schnell wie möglich eine Unterfahrung der Hafenbahn erhält, um überhaupt eine sinnvolle Anbindung des Neckarbogens an die Stadt zu erhalten. Besser wäre es, so Heinrich Kümmerle, wenn man zusätzlich noch eine Anbindung über eine neue Kranenstraße sicherstellen könnte.
Die aktuelle Idee einer Gemeinderatsfraktion im Neckarbogen eine zweite Schule anzusiedeln, erteilt Stadtrat Herbert Burkhardt eine Absage, da dies eine völlige Neuordnung sämtlicher Innenstadtschulen zur Folge hätte und der zusätzliche Verkehr im Quartier nicht verkraftet werden könnte.
Die Freien Wähler sind davon überzeugt, dass der Neckarbogen nur dann attraktiv werden wird, wenn dieser verkehrstechnisch vollständig an die Stadt angebunden ist. Damit wird auch die schon heute völlig überlastete nördliche Innenstadt entlastet, was alles in allem für beide Stadtteile ein Gewinn werden wird.